"Autor" |
Was sagt ihr dazu??? |
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geschrieben am: 05.03.2001 um 10:26 Uhr
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Ich glaube,
daß das Individum und sein Recht auf Leben, Freiheit und Selbstbestimmung den höchsten Wert überhaupt darstellt.
Ich glaube,
daß jedes Recht eine Verantwortlichkeit beinhaltet; jede Chance eine Aufgabe; jeder Besitz eine Verpflichtung
Ich glaube,
daß das Gesetz für den Menschen geschaffen wurde und nicht der Mensch für das Gesetz; daß eine Regierung dem Volk zu dienen hat, statt darüber zu herrschen.
Ich glaube,
daß Arbeit würdevoll ist, sei es die des Geistes oder die der Hände; daß niemand das Recht auf ein Auskommen hat, aber jedermann die Gelegenheit zusteht, sich ein solches aufzubauen.
Ich glaube,
daß Wahrheit und Recht für den Bestand einer Gesellschaft unabdingbar sind.
Ich glaube,
an die Unantastbarkeit eines Versprechens; daß das Wort eines Mannes ebensoviel gilt wie der Vertrag, den er unterschreibt; daß Charakter - nicht Vermögen, Macht oder Position - von wirklichem Wert ist.
Ich glaube,
daß Liebe die großartigste Sache der Welt ist; daß sie allein den Haß besiegen kann; daß das Recht über die Macht triumphieren kann und wird.
John D. Rockefeller Jr.
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Jedes Wort besteht aus Buchstaben und diese aneinander gereiht ergeben einen Sinn. Dieser Sinn hat nur eine Bedeutung und diese ist in der Regel ersichtlich.
Gerne darfst Du die Buchstaben neu sortieren, sie haben dann aber eine andere Bedeutung. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 25.12.2002 um 03:04 Uhr
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Ich dachte schon: Wow, da hat ja jemand die amerikanische Ideologie gefressen... bevor ich die Unterschrift las.
Jedenfalls: Die Vorstellung, dass das Interesse einer Gesellschaft und die Interessen von Indibiduen im Widerspruch zueinander stehen, ist eine Illusion, die aus der liberalen Ideologie sowie aus ihrem Widerstreit mit den sozialistischen Ideologien entspringt. Wenn man sich auf Tatsachen konzentriert, sieht man, dass weder Gesellschaften ohne Individuen noch Individuen ohne Gesellschaften existieren oder auch nur vorstellbar sind.
Wie viel "Freiheit" und "Selbstbestimmung" kann ein Individuum unabhängig von einer funktionierenden Gesellschaft haben? Wenn es keine Transportmittel, keine Medien und keine kontrollierte Macht gibt, die die Ordnung aufrecht erhält? Die größte Freiheit genießt, wer reich an Beziehungen aller Art ist, denn er oder sie kann sich frei bewegen, lernen, sich Dinge aneignen und - andere für sich arbeiten lassen. D.h. frei ist, wer in eine hochorganisierte Gesellschaft eingebunden ist. Ein Leben als Robinson ist kaum ein Musterbeispiel für Freiheit.
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greetz
JG |
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.12.2002 um 04:43 Uhr
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Wie soll denn persönliche Freiheit ein Wert sein, wenn dadurch mehrere unterdrückt werden? Sollte es nicht eine Werteabwägung geben? Und führt diese Abwägung nicht in den meisten Fällen zur Bevorzugung der Masse?
D. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.12.2002 um 04:34 Uhr
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Es geht nicht um Wert, sondern Werte.
Es gibt viele Arten von Werten: Treue, Karriere, Liebe, Ehre, Faul-sein-können, Arbeit-haben.
Auch persönliche Freiheit hat nicht, sondern ist nur ein "Wert". |
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(O.o)
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.12.2002 um 04:17 Uhr
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Wenn es um Werte geht ... wie kann im Zweifel der Wert des Individuums höher angesetzt werden als der Wert von vielen Individuen, also der Gesellschaft?
D. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.12.2002 um 03:21 Uhr
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Unlogisch.
Ohne Individuuen gibt es keine Gesellschaft.
Oder anders gesagt. wenn Du andere Meinungen nicht gelten lässt, kommst Du nicht weiter.
das hat nichts mit Logik zu tun: es geht um Werte.
Bei den Wahlen, in der Gesellschaft, überall ist der Kommunitarismus siegreich.
Trotzdem gibt es einige wenige, die die Fahne der Freiheit hochhalten.
Zum Glück. |
( /)
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.12.2002 um 02:51 Uhr
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@ Dea
Ich habe dich bereits im S-T unter anderem Nick darauf hingewiesen, das Ausbuddeln dieser Fossilien zu unterlassen. |
Dieses Business ist binär: du bist eine Eins oder eine Null, lebendig oder tot. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.12.2002 um 02:22 Uhr
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Unlogisch.
Eine Gesellschaft kann ohne ein einzelnes Individuum überleben und weiterexistieren. Ein Individuum kann ohne Gesellschaft nur begrenzte Zeit existieren, da es sich ohne natürlich nicht fortpflanzen kann.
Dea (AKA LiebeLisa) |
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.12.2002 um 01:49 Uhr
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Außerdem ist das eine sehr schöne Rede, bei der man alles unterschreiben kann.
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(O.o)
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.12.2002 um 01:41 Uhr
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Devut schreibt:(zitat)*** Ich glaube,
daß das Individum und sein Recht auf Leben, Freiheit und Selbstbestimmung den höchsten Wert überhaupt darstellt.
---> In einer Gesellschaft müssen diese Rechte hinter die Rechte der Gemeinschaft zurücktrete. Den höchsten Wert hat nie das Recht des Einzelnen, sondern immer das Recht der Menge. (/zitat)
Bei kommunitaristischen Ideologien ist das so. Dazu zählen Nationalsozialismus, Sozialdemokratie, Kommunismus und Faschismus.
Dem gegenüber stehen die liberalistischen Ideologien. Es gibt dero zwei: Anarchie und Liberalismus.
Diese beiden setzen das Recht des Einzelnen über das der Gemeinschaft.
Find ich richtig! |
( /)
(O.o)
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.12.2002 um 01:13 Uhr
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*** Ich glaube,
daß das Individum und sein Recht auf Leben, Freiheit und Selbstbestimmung den höchsten Wert überhaupt darstellt.
---> In einer Gesellschaft müssen diese Rechte hinter die Rechte der Gemeinschaft zurücktrete. Den höchsten Wert hat nie das Recht des Einzelnen, sondern immer das Recht der Menge.
*** Ich glaube,
daß jedes Recht eine Verantwortlichkeit beinhaltet; jede Chance eine Aufgabe; jeder Besitz eine Verpflichtung
---> Ist es danach dann so, dass der Rechtlose keine Verantwortung tragen muss? Ist jemand, der keine Verantwortung trägt, denn auch völlig frei von jeden Rechten? Es sollte Rechte geben, die auch bei Passivität gelten.
*** Ich glaube,
daß das Gesetz für den Menschen geschaffen wurde und nicht der Mensch für das Gesetz; daß eine Regierung dem Volk zu dienen hat, statt darüber zu herrschen.
---> Gesetze wurden weder für den Menschen geschaffen noch wurden Menschen für Gesetze geschaffen. Gesetze wurden von Menschen geschaffen. Erkenne den Unterschied!
*** Ich glaube,
daß Arbeit würdevoll ist, sei es die des Geistes oder die der Hände; daß niemand das Recht auf ein Auskommen hat, aber jedermann die Gelegenheit zusteht, sich ein solches aufzubauen.
---> Auch Arbeitslosigkeit ist nicht würdelos. Und auch Menschen, die nicht arbeiten wollen, müssen wir die Würde geben können und wollen, ein Auskommen zu haben. Auch wenn er Gelegenheiten nicht nutzt, ja nicht nutzen will.
*** Ich glaube,
daß Wahrheit und Recht für den Bestand einer Gesellschaft unabdingbar sind.
---> Eine Gesellschaft bewahrt sich eher durch stetige Lügen, ohne Lügen ist ein Zusammenlebe nicht vorstellbar, nicht möglich, das ist längst bewiesen.
*** Ich glaube,
an die Unantastbarkeit eines Versprechens; daß das Wort eines Mannes ebensoviel gilt wie der Vertrag, den er unterschreibt; daß Charakter - nicht Vermögen, Macht oder Position - von wirklichem Wert ist.
---> Kein erfolgreicher Geschäftsmann und auch kein Politiker hat je Versprechen gehalten, die unbequem wurden. So auch Rockefeller.
*** Ich glaube,
daß Liebe die großartigste Sache der Welt ist; daß sie allein den Haß besiegen kann; daß das Recht über die Macht triumphieren kann und wird.
---> Sie ist großartig, sie ist wirksam, sie kann triumphieren. Aber sie kann für Hass und Böses missbraucht werden ... und sie wird es auch.
D.
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