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geschrieben am: 09.06.2004 um 12:06 Uhr
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Arbeitgeber sind in der Regel nicht flexibel!
Krankheitstage bei Betreuung eines Kindes
Erkrankt ihr Kind, so hat jeder Elternteil pro Kind 10 Tage im Jahr zu Verfügung, um zur Pflege zu Hause
zu bleiben. Bei mehreren Kindern stehen den Eltern höchstens 25 Tage zur Verfügung. Ist ein Elternteil allein-
erziehend, so beträgt die Anzahl der Krankheitstage pro Kind 20 Tage und bei mehreren Kindern ebenfalls
höchstens 25 Tage. Konnten diese Krankheitstage früher nur für kranke Kinder bis 12 Jahren gewährt werden,
so können sie ab 1.07.2001 auch für ältere Kinder gewährt werden, sofern diese behindert sind. Der Begriff
"Behinderung" wird jedoch nicht konkret beschrieben. Es sollte daher eine Abstimmung mit der Krankenkasse
erfolgen.
Lohnausfallkosten bei Berufstätigkeit des betreuenden Elternteiles
In dieser Zeit erhalten Sie von der Krankenkasse des Kindes Lohnausfallkosten - aber nicht in voller Höhe
der Gehalts- oder Lohnkosten, sondern in Höhe des regulären Krankengeldes. Bedingung ist, dass das zu
betreuende Kind unter 12 Jahren ist (bei behinderten Kindern auch älter als 12 Jahre).
Das ist aber "Papier"!
Die Wirklichkeit sieht so aus:
Sie nimmt sich dann frei. Bei der nächsten Erkrankung soll sich der Kindesvater freinehmen, welcher aber dann oftmals aus beruflichen Gründen nicht kann.
Dann ist es oft so, wenn es eine Grippe ist (jetzt keine Erkältung!) Wird erst ein Kind krank, dann das nächste, dann oft der Partner und dann wenn die Mutter auf dem "Zahnfleisch geht" so kurz vor dem Kollaps ist, wird sie auch noch krank! Seltsamerweise ist sowas immer dann wenn auch Omas, Opas, restliche Verwandschaft krank sind (Grippe ist soweit ich weiß ansteckend? Oder wieso sind dann manchmal auch halbe Schulklassen leer und Kindergärten).
Die dann zwecks Betreuung ausfallen. Dann unterliegen Großeltern auch dem "Alterungsprozeß" gegen den leider noch kein Medikament erfunden wurde und brauchen dann oftmals länger um wieder auf dem Damm zu sein, danach Erholungsurlaub (es sei Ihnen gegönnt an dieser Stelle!).
Bei einem Kind geht das alles noch, aber spätestens bei dem zweiten, sieht das dann von Arbeitgeberseite so aus:
Kollegen und Kolleginnen "Kann dein Mann nicht mal zu Hause bleiben?" "Willst du nicht mal in Kur fahren?"
Es ist geplant alles sehr schön, aber man soll sich nichts vormachen das es immer problematisch ist.
Kindergärten müssen extra darauf hinweisen, das sie "nicht erkrankte Kinder" betreuen die eigentlich ins Bett gehören! Weil Vater und Mutter "keinen gefunden haben" der dann zur Stelle ist!
Bei finanziellen Belastungen, wie Hausbau usw., wird dann der Erhalt des Arbeitsplatzes um jeden Preis, vor Gesundheit und Wohlbefinden von Kind und allen anderen gestellt. Was natürlich auch wieder Auswirkungen hat.
Dazu stellt man plötzlich fest, das alle die vorher irgendwas zugesagt haben und sich mit einem auf das Kind freuen, doch nicht mal "helfen können" wenn Not am Mann/Frau ist.
Die tauchen oftmals in der Regel wieder auf, wenn keine Arbeit mehr vorliegt oder die Kinder in dem Alter sind, wo sie eventuell "Ihnen" helfen könnten.
Ach noch was: "Alle anderen wissen genau was die Eltern verkehrt machen!"
Vom Durchschlafen (meiner schlief schon während der Geburt durch) bis hin zur Sauberkeitserziehung und laufen (meines war mit 3 Monaten sauber und hat mit 6 Monaten gelaufen mit 5 Jahren machte es das Abitur!)!
Gestern war ich schwimmen, ich fahr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hin, in der Bahn eine junge Mutter:
Heiß und Klon brüllte wie am Spiess!
Die Gesichter der Mitfahrenden verzogen sich, denn es ist "nervend!"
Mutter Klon raus, weitergebrüllt, Fläschen versucht zu geben, weitergebrüllt, Klon macht sich steif (konnten meine dann auch sowas ist herrlich), weitergebrüllt inzwischen mit den "typischen Klon-Brüll-gurgellauten"!
Jedenfalls der Mutter lief der Schweiß nicht wegen der Hitze runter, sondern wegen den "leisen oder lauteren Bemerkungen und der Blicke der liebevollen sozialen Umwelt"!
Als ich aussteigen mußte und dann neben ihr stand, überlegte ich kurz ob ich noch einen drauf setzen sollte mit der Bemerkung "ich habe meine aber immer direkt beruhigen können, irgendwas machen sie verkehrt junge Frau!"
Denn Traditionen, wo doch früher alles besser war, sollte man weitergeben!
Habe mir aber das anders überlegt und sehr laut gesagt:
"Junge Frau sie können jetzt machen was sie wollen, "ES" wird weiterbrüllen! Und machen sie sich nicht verrückt die leutz in der Bahn waren alle selber mal klein, die haben auch so gebrüllt. "ES" hört erst auf zu brüllen wenn sie ausgestiegen sind und "ES" zu Hause im Bett liegt!"
Es kam ein dankbarer erleichterter Blick, denn normalerweise hört man keine freundlichen Worte dann!
Satan:-)):-))
PS. Bevorzugte Brüllorte von Klonen sind unter anderem Kassen im Supermarkt in der Schlange!
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Bei geistiger Überforderung..lösen Sie sich doch in Luft auf! |
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