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geschrieben am: 19.02.2002 um 23:46 Uhr
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Was der Samariter nicht wusste, seine Prinzessin, sie war in Wirklichkeit keine richtige Prinzessin. Vor langer, langer Zeit einmal war sie ein Wesen des Lichts, entstanden aus Hoffnung und Liebe. Sie ward ein Engel, der es sich zur Aufgabe machte, genau dies weiter zu geben. In gewisser Weise war sie dem Samariter sehr ähnlich, denn auch sie half wo sie nur konnte und bekam leider nur sehr wenig zurück. Doch da dieser Engel eine reine Seele hatte, war dies nicht so schlimm und er konnte dies mit kraftvollem Herzen tun. Doch irgendwann einmal, als der Engel wieder gerade wieder jemanden half sein Leben neu zu ordnen, bemerkte er wie einsam er doch im Grunde war. Er wurde traurig, als er sah wie glücklich er die Menschen machen konnte, denn sich selbst konnte er dies nicht machen. Es war nicht die körperliche Nähe die er vermisste, nein viel mehr war sein Herz von Einsamkeit erfüllt. Niemand kümmterte sich darum, es war leer wie ein weisses Blatt Papier. Melancholie umfing den Engel und er zog sich zurück, das Strahlen seines Herzen verblasste immer mehr. Dann geschah es, dass sich jemand für den Engel interssierte und sich viel Mühe gab ihn aus seiner Traurigkeit heraus zu holen. Zöglerlich liess er dies zu, und er öffnete sein Herz. Doch somit wurde sein ihn schützendes Licht unterbrochen und der Engel wurde verletzlich. Als der Engel nun ein Stückchen des wunderschönen Glanzes verlor, dass ihm trotz seiner Traurigkeit immer umgab, verlor dieser "Retter" sein Interesse an dem Engel und vergass ihn.
Das war für den Engel zu viel, er zog sich vollkommen zurück und er fiel aus seinen Wolken. Hart schlug er auf dem Boden auf. Seine Flügel brachen. Er entsagte all dem was er einmal war. Sein Herz wurde schwarz. Er war kein Engel mehr.
So geschah es, der gefallene Engel musste sein Himmelreich verlassen und nun als ganz normaler Mensch auf der Erde verweilen. Doch hatten höhere Mächte etwas Mitleid mit ihrem einstigen Engel und machten ihn zu einer Prinzessin in einem wunderschönen Märchenreich.
Langsam gewöhnte sich die Prinzessin nun an ihr neues Leben und versuchte das Beste daraus zu machen und pflegte ihr Reich mit einer neu wachsenden Liebe im Herzen. Diese Liebe bezog sich auf nichts spezielles, sondern nur auf die Gesamtheit im Allgemeinen. Es war ein wunderschönes Reich, alles was das Herz begehrte konnte man dort finden. Die Menschen mochten die Prinzessin und auch sie begann langsam wieder Vertrauen in diese zu fassen. Doch glücklich war sie hier trotzdem nicht so wirklich...
Eines Tages dann, lernte sie einen ganz besonderen Menschen kennen, es war ein wandernder Samariter, der sich in ihr Reich verirrte. Schnell schloss die Prinzessin diesen Samariter in ihr Herz, denn dieser war ein einfach wunderbares Wesen, er besass soviel Liebe, Fürsorge und Hilfsbereitschaft für andere, dass sie sich fast selbst in ihm wiedererkannte. Sie verbrachte viel Zeit mit diesem wundervollen Samariter und die beiden wurden mit der Zeit sehr gute Freunde. Mit jedem Tag, den die Prinzessin mit dem Samariter verbringen dürfte, wurde sie ein kleines Stückchen glücklicher und gewann ihn ein Stückchen lieber. Der Samariter, er tat so viel für sie, er redete mit ihr, hörte ihr zu, lachte und weinte mit ihr. Natürlich versuchte die Prinzessin genauso viel auch wieder von sich selbst zurück zu geben, doch es gelang ihr wohl nicht so richtig, oder es war einfach ein zu geringer Teil, im Ganzen.
Es kam eine Zeit, in der der Samariter sehr traurig wurde, er verlor seine Leidenschaft zu helfen und für andere da zu sein. Das dies irgendwann geschehen würde, ahnte die Prinzessin bereits und sie warnte den Samariter auch, er sollte sich doch etwas mehr um sich selbst kümmern und nicht so wie er es tat, immer nur zurück zu stecken. Doch der Samariter, er konnte den Rat der Prinzessin nicht befolgen und war weiter wie immer einfach ein Helfer für andere, der nie an sich selbst dachte. Es kam, wie es kommen musste und es wurde dem Samariter zu viel. Er konnte nicht mehr. Er wurde krank, sehr krank. Sein Herz wurde schwarz und er begann von innen heraus zu sterben. Der Samariter selbst merkte dies, aber er bat niemanden um Hilfe, nein im Gegenteil, selbst als es ihm so schlecht ging, versuchte er noch anderen Menschen zu helfen. Doch keiner von diesen ganzen Menschen war nur für den Samariter da, alle liessen ihn in seinem Kummer allein, niemand wollte nun auch nur einmal für den Samariter da sein. Auch die Prinzessin versagte, zwar wollte sie ihm helfen, doch es lag nicht in ihrer Macht, dies wirklich zu schaffen. Der Samariter starb. Er starb allein.
nachzulesen, in dem Betrag, den Olli verlinkt hat :)
Nun als der Samariter tot war, erfüllte die Prinzessin noch grössere Trauer, als sie zuvor spürte und sie wollte alles versuchen, um den Samariter wieder ins Leben zurück zu holen.
ebenfalls dort nach zu lesen...
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