"Umfrage" |
"Kleine "Buch-Umfrage"" |
"Stimmen" |
"Prozent" |
Buch in der "Ich-Form" geschrieben | | 2 | 50.0% |
Buch in der "Erzählform" geschrieben | | 1 | 25.0% |
Buch in beiden Formen geschrieben | | 1 | 25.0% |
"Autor" |
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geschrieben am: 01.10.2008 um 00:10 Uhr
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Findest Du nicht, dass, wenn man beschreibt, wie er aussieht, als er da so angespannt steht, man sich da viel besser reinfühlen kann, wie wenn er von sich selbst sagt, er sei angespannt? Er wird ja auch in diesem Moment z.B. beschrieben...also der Rest von ihm auch noch. Ist doch albern, sich selbst zu beschreiben :) |
Es geht nicht um die äußere Erscheinung oder jene,
die uns lieben oder hassen.
Auch nicht um die Intelligenz - die, wie Schönheit, nur ein unverdientes, von Genen verursachtes Geschenk ist -,
nicht einmal darum, was wir sagen.
Unsere Taten definieren uns.
Unsere Entscheidungen.
Die Dinge, denen wir widerstehen.
Die Dinge, für die wir sterben würden.
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"Autor" |
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geschrieben am: 01.10.2008 um 00:10 Uhr
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Zitat von: Sleepi Er wird von nem Mann beobachtet.
Und seine Muskeln sind aber nicht deswegen angespannt, weil er beobachtet wird, sondern weil der n anderes Problem hat.
Also er kriegt schon mit, dass er beobachtet wird, aber eigentlich tangiert ihn das erst Mal gar nicht. |
Schatzi, ich wollte dir nur darlegen, wie man sowas angehen kann. Die Handlung der Geschichte tangiert in diesem Fall... wen nicht? Exakt: Mich. :] |
Dieses Business ist binär: du bist eine Eins oder eine Null, lebendig oder tot. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 01.10.2008 um 00:08 Uhr
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Außerdem: Wenn sich zwei "Ichs" begegnen, ergeben sie ein "Wir", was mehr oder weniger korreliert. Daraus lassen sich perfekt Gemeinsamkeiten oder Gegensatzpaare entwickeln. |
Dieses Business ist binär: du bist eine Eins oder eine Null, lebendig oder tot. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 01.10.2008 um 00:08 Uhr
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Er wird von nem Mann beobachtet.
Und seine Muskeln sind aber nicht deswegen angespannt, weil er beobachtet wird, sondern weil der n anderes Problem hat.
Also er kriegt schon mit, dass er beobachtet wird, aber eigentlich tangiert ihn das erst Mal gar nicht. |
Es geht nicht um die äußere Erscheinung oder jene,
die uns lieben oder hassen.
Auch nicht um die Intelligenz - die, wie Schönheit, nur ein unverdientes, von Genen verursachtes Geschenk ist -,
nicht einmal darum, was wir sagen.
Unsere Taten definieren uns.
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Die Dinge, für die wir sterben würden.
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"Autor" |
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geschrieben am: 01.10.2008 um 00:06 Uhr
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Nö, richtig. Da musst du eben weniger Zustände beschreiben als vielmehr Vorgänge:
Ich spürte, dass sie mich beobachtete, während sich meine Muskeln aufgrund ihrer Blicke merklich anspannten...
Du beobachtest schließlich nicht passiv und sachlich, sondern bist in diesem Fall selbst betroffen - also in diesem Fall entweder angenehm oder unangenehm vom Vorgehen überrascht. |
Dieses Business ist binär: du bist eine Eins oder eine Null, lebendig oder tot. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 01.10.2008 um 00:04 Uhr
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Aaaah...und DANN natürlich:
Was mache ich, wenn die beiden Hauptcharaktere zusammen sind? Denn das wird ja so oder so passieren. Dann müsste ich ja mit beiden Ichs schreiben :) Oder in diesem Moment dann in der Erzählform *grübelt*...also quasi immer nur dann, wenn sie zusammen sind die Erzählform und sobald sie getrennt sind verfalle ich in die Ich-Form.
Hm.
Ne, das geht nicht.
Also das ist bei dem Buch so:
Absatz 1:
Weiblicher Charakter macht irgendwas
Absatz 2:
Ortswechsel/Zeitwechsel, männlicher Charakter macht was
Absatz 3:
Ortswechsel, die anderen Charaktere machen was
Absatz 4:
Weiberlicher Charakter macht was
usw.
Man ist quasi nie nur mit einem beschäftigt, sondern ständig mit allen. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.09.2008 um 23:58 Uhr
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Auch eine Sleepi ist nicht unfehlbar.
Mhhh @beide...das wäre auf jeden Fall ne gute Alternative.
Aber auch das wirft wieder Fragen auf:
Z.B. an einer Stelle...da wird der männliche Charakter von einem anderen, nicht unwichtigen, Charakter beobachtet.
Wie soll man sowas schreiben?
Also...Zitat:
X beobachtete ihn einen kurzen Augenblick. Y's (<-- Haupt-männlicher-Charakter) Muskeln waren merklich angespannt. Er konnte die Halsschlagader pulsieren sehen, während seine ausgeprägten Wangenknochen leicht hervortraten...
Da kann ich ja schlecht schreiben:
Ich spürte, dass X mich beobachtete, wähend meine Muskeln angespannt waren bla bla...
Das hört sich banane an :) |
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.09.2008 um 23:52 Uhr
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Also dann fände ich es sehr interessant, wenn du in Ich-Perspektive beide Personen beleuchtest. Sehr anspruchsvoll, aber das eröffnet vielschichtige Gestaltungsspielräume.
Btw: "wiedergeben" & "Charaktere" ;) |
Dieses Business ist binär: du bist eine Eins oder eine Null, lebendig oder tot. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.09.2008 um 23:44 Uhr
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Na Satz für Satz erneuern eben :)
Im Grunde gibt es diese 2 Hauptcharaktere. Wobei der weibliche Charakter mehr ins Gewicht fällt. Zumindest am Anfang. Deshalb wäre die Ich-Form vielleicht gar nicht so verkehrt.
Andererseits (hab gerade mal ein wenig drin gelesen)....das ist kompliziert :))....schreibe ich also in der Ich-Form mit dem weiblichen Charakter ist es schwierig, die Gefühle/Gedanken/Umgebung des 2. Charakters (von den anderen genau so) so wiederzugeben, dass man sich da völlig reinfühlen kann...also in die Person.
Verstehst?
Es gibt ja Dinge, die sie nicht weiß.
Hmmm...
Meistens ist es doch irgendwie so, dass der Ich-Charakter die Dinge so widergibt (Personen, Orte), wie er es empfindet.
Ach...Zusatz:
Schwierig ist es auch, weil bei mir der Ort ständig wechselt. Also mit ständig mein ich STÄNDIG. Das switcht hin und her...von dem einen Charakter zum anderen. |
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TopZuletzt geändert am: 30.09.2008 um 23:54 Uhr von Sleepi
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.09.2008 um 23:39 Uhr
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Wie willst du das in fertigem Zustand einfach so umschreiben? An der Erzählform hängt schließlich mehr als "er" oder "ich". Du hast Innensicht, Kenntnisse der Gefühle und Gedanken, Allwissenheit, Ungebundenheit in Bezug auf Ort und Charakter sowie eine dadurch bedingte Erzählinstanz, die es ermöglicht, gezielte Schwerpunkte herauszuarbeiten und zu setzen. |
Dieses Business ist binär: du bist eine Eins oder eine Null, lebendig oder tot. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.09.2008 um 23:33 Uhr
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Warum mich das interessiert:
Ich hab 'n Buch geschrieben. Also der Schluss fehlt noch (die große Schlacht bla bla). Jedenfalls ist das Buch in der Erzählform geschrieben (sprich: er hat gerade gesehen, dass... usw.)
Nun bin ich aber am überlegen, da ich am WE damit anfangen möchte, das ganze "auszuarbeiten", um es dann Fertigzustellen, ob es in der "Ich-Form" (sprich: ich habe gerade gesehen, dass...usw.) nicht doch besser wäre...
Ist schwierig.
Ich glaube, dass die Ich-Form den Charakter näherbringt...wobei in dem Buch aber mehrere Charaktäre wichtig sind...so gesehen müsste ich mich für einen entscheiden...und die anderen würden dabei irgendwie in den Schatten rücken, oder?
Hm hm hm *Kinnreibt* |
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.09.2008 um 23:16 Uhr
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Ich mag personale Erzähler. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.09.2008 um 23:13 Uhr
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höm?
also...*klugscheiß*
du meinst vermutlich die auktoriale erzählform, oder? ;)
da mich die umfrage zu sehr festnagelt, eine ausführliche antwort von mir.
ich finde beides gut, sofern es gelungen ist und mich zu fesseln vermag. in romanen durchaus eine kombination aus beidem, was wie gesagt, eine frage des genres und des schreiberischen stils ist.
aber mal am rande - wozu brauchst du das? ich mein das jetzt völlig ernst und mich würde eine antwort sehr interessieren.
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Beschuldigt mich nicht des Antisemantismus, einige meiner besten Freunde sind Wörter.
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Examinierter Kanülenwechsler, Überbringer der Orden und eine(r) der geilsten Säue von CC!
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Gründer und Vorsitzender des Allgemeinen Rocktech Unterstützerverbandes [ARUV]. |
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TopZuletzt geändert am: 30.09.2008 um 23:16 Uhr von SickSavior
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