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"Autor"  
Nutzer: endorphin
Status: Dauerhaft I
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Anzahl Nachrichten: 1300

geschrieben am: 28.10.2008    um 17:53 Uhr   
impliziert ja fast die frage, ob jeder versager auch auf jeden fall ein parasit ist...
Wenn mich wer sucht, ich bin im RL.
~und weg~
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"Autor"  
Nutzer: Sleepi
Status: Sagenhaft!
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Registriert seit: 20.10.2000
Anzahl Nachrichten: 13514

geschrieben am: 28.10.2008    um 15:08 Uhr   
Ein Versager (ganz gleich ob männlich oder weiblich) ist in meinen Augen niemals jemand, der Dinge nicht zustande bringt, weil er sie einfach nicht KANN, sondern der, der sie könnte, aber nicht die Notwendigkeit sieht, sie zu tun.

Ein Versager ist ein Mensch, der sich auf dem Leben anderer ausruht.
Der sein Leben durch andere leben lässt. Nichts selbst tut. Nicht, weil er es nicht kann, sondern weil es andere doch für ihn machen können.

Ein Versager ist jemand, der nicht einmal eine einzige Sache in seinem Leben aufzeigen kann, die er ganz alleine geschafft hat und auf die man stolz sein kann.

Ein Versager gibt niemals zu, dass er einer ist. Er macht sich selbst etwas vor, indem er sich sagt, es sei vollkommen legitim, sich so zu verhalten.

Er besitzt keine Intelligenz. Und ich spreche nicht von der Art Intelligenz, Dinge zu wissen, die man überall nachlesen kann.
Ich spreche von der menschlichen Intelligenz; von der Lebensintelligenz. So etwas besitzt ein Versager nicht, denn er hat nie an sich selbst erfahren, wozu das Leben imstande ist. Das mussten stets andere für ihn auf sich nehmen.
Es geht nicht um die äußere Erscheinung oder jene,
die uns lieben oder hassen.
Auch nicht um die Intelligenz - die, wie Schönheit, nur ein unverdientes, von Genen verursachtes Geschenk ist -,
nicht einmal darum, was wir sagen.
Unsere Taten definieren uns.
Unsere Entscheidungen.
Die Dinge, denen wir widerstehen.
Die Dinge, für die wir sterben würden.
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